Während Arbeit im 20. Jh. noch stark geprägt war von industrialisierten, (tayloristisch) wiederkehrenden Tätigkeiten wird der Anteil der kreativen- und Wissensarbeit seit Jahrzehnten immer größer. Unternehmerische Wertschöpfung wird zunehmend durch Innovation getrieben, Entwicklungszyklen für Produkte werden immer kürzer. Langfristige Pläne, an denen starr festgehalten wird, werden damit obsolet. Und auch das Denken in organisationsbedingten Silos funktioniert im 21. Jh. nicht mehr. An Stelle des „Brockhaus-Denkens“ mit seiner klaren Ordnung und Abgrenzung der Wissensabschnitte tritt das „Network Thinking“ (Prof. Ulrich Weinberg, HPI Potsdam). Es kennt keine Hierarchien, schafft Verbindungen statt Abgrenzung und zeichnet sich durch Kollaboration und Transparenz aus.